Vietnam Rundreise 13/17: Saigon, Stadtrundfahrt
Heute machten wir eine Stadtrundfahrt durch Saigon. Wir besuchten u. a. das Kriegsmuseum. Dieser Besuch hat uns noch die nächsten Tage beschäftigt! Anschließend ging es weiter zur Kathedrale Notre Dame und den ehemaligen Präsidentenpalast.
httpvh://www.youtube.com/watch?v=3tDOcF5ZB78
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Sonntag, 12. November 2007:
Birgit schrieb:
Heute stand eine Stadtrundfahrt durch Saigon auf dem Programm. Da wir am Vortag ja schon Chinatown abgeharkt hatten (mir persönlich hat es übrigens nicht so gut gefallen; wenn ich da an Chinatown in Toronto denke, das war schon eine andere Hausnummer; allerdings erklärte uns Tuyen, dass viele der chinesischen Apotheken für den neue geplanten Autobahnbau abgerissen worden sind) ging es als erstes zum Kriegsmuseum. Ich persönlich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich viel über den Vietnamkrieg. Draußen vor dem Gebäude standen einige alte Kriegsflugzeuge und so fotografiert man erst einmal munter drauf los. Das ist mir aber sehr schnell vergangen sobald ich eines der zahlreichen Gebäude betreten hatte, in denen man schonungslos mit dem Krieg und seinen Opfern konfrontiert wurde. Wenn man sieht was der Krieg alles für Opfer fordert, auch heute noch, da wird einem ganz anders. Ich persönlich hätte einfach drauf losheulen können, so schlimm war das für mich. Da kann man sich nur wünschen, dass die Menschen endlich mal vernünftig werden und in Zukunft zufrieden zusammen leben werden. Leider wird das wohl immer nur ein Wunsch bleiben 🙁
In etwas bedrückender Stimmung ging es weite zur Kathedrale von Notre Dame. Nein, die gibt es nicht nur in Paris. Dem Original dort nachempfunden steht auch ein Exemplar in Saigon. Da ich ja noch nie in Paris gewesen bin, habe ich mir diese Kirche immer sehr prunkvoll vorgestellt. Dementsprechend war ich doch recht enttäuscht, als wir das Innere betraten. Außer ein paar bunten Glasfenstern war die Kirche einfach nur schlicht und überhaupt nicht schön 🙁
Gleich nebenan liegt das Hauptpostamt von Saigon. Da es hier auch nicht besonders viel zu sehen gab (es hat angeblich 365 Tage im Jahr geöffnet) ging es anschließend, für meine Begriffe recht früh (ca. 12 Uhr) zum Mittagessen in ein vietnamesisches Restaurant nahe dem Sheraton Hotel.
Danach war der ehemalige Präsidentenpalast an der Reihe. Hier gab es allerhand interessante Räumlichkeiten zu sehen, die der Präsident damals wirklich selber genutzt hat. Z. B. einen Kartenraum, sein Büro aber auch ein Spielezimmer und einen Kinosaal. Der Ausgang führte durch Schutzräume im Keller und die Küche ins Freie.
Danach war noch ein wenig Shopping auf dem Ben Thanh Market angesagt. Der sah zwar recht interessant aus, allerdings wurde man als Tourist gleich wieder von irgendwelchen Souvenierverkäufern vollgequatscht.
Da Markus vom Reiseleiter erfahren hatte, dass es ganz in der Nähe eine Straße gibt in der viele Gameboy-Spiele verkauft werden, beschlossen wir nicht mit dem Bus zurück ins Hotel zu fahren sondern gleich dort zu bleiben und dann später mit dem Hotel-Shuttle zurück zu fahren. Nach einigen Einkäufen, vielen gefährlichen Straßenüberquerungen und einem Burger bei „Lotteria“ (einer vietnamesischen McDonals-Nachahmung) fanden wir tatsächlich in dem ganzen Straßenverkehr die Haltestelle des Shuttlebusses, der uns sicher wieder zum Hotel zurück brachte. Nach einer kurzen Dusche ließen wir den Abend bei einem Gläßchen Sangria auf der Dachterrasse des Hotels ausklingen.
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